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ROBIT schützt zuverlässig vor Radon

Was ist Radon?

Radon ist ein im Boden produziertes natürliches radioaktives Edelgas. Radon entsteht in der Uranzerfallsreihe. Uran ist überall im Untergrund vorhanden. Beim natürlichen Zerfall von Uran entsteht unter anderem Radium und daraus Radon. Radonatome können weiter zerfallen. Es entstehen Polonium, Wismuth und Blei. Diese sogenannten Radonfolgeprodukte sind auch radioaktiv und schweben in der Atemluft. In Innenräumen lagern sie sich allmählich an Gegenständen, Staubpartikeln und feinsten Schwebeteilchen, sogenannten Aerosolen an. Sie können beim Einatmen in die Lunge geraten, sich auf dem Lungengewebe ablagern und dieses bestrahlen. Dies kann zu Lungenkrebs führen. Je durchlässiger der Untergrund, desto eher kann Radongas bis zur Erdoberfläche aufsteigen. Eine hohe Durchlässigkeit finden wir bei feinsten Hohlräumen (Poren), bei grösseren Hohlräumen (Spalten, Klüften, Schutthalden oder in Bergsturzgebieten) und in Karstgebieten oder Höhlensystemen. Durch dichte Tonschichten dringt das Radon kaum hindurch.

Wie Radon ins Haus gelangt

Hauptverantwortlich für den Transport des Radons aus dem Boden ins Hausinnere ist der sogenannte „Kamineffekt“: Warme Luft, die im Haus aufsteigt, bewirkt im Keller und den untersten Stockwerken einen kaum spürbaren Unterdruck; dadurch entsteht eine Sogwirkung. Diese Sogwirkung kann durch Ventilatoren oder Cheminées verstärkt werden. In der kalten Jahreszeit nimmt die Sogwirkung im Keller zu, da die Heizung eingeschaltet ist.

Radon verursacht Lungenkrebs

In der Schweiz ist Radon für etwa 60% der Strahlenbelastung der Bevölkerung verantwortlich.

Radon ist nach dem Rauchen die wichtigste Ursache für Lungenkrebs.

Das Lungenkrebsrisiko ist umso grösser, je höher die Radonbelastung in der Atemluft ist und je länger man diese Luft einatmet. Die Radonfolgeprodukte lagern sich auf dem Lungengewebe ab und bestrahlen dieses. Zwischen der Belastung des Lungengewebes und dem Auftreten von Lungenkrebs können Jahre bis Jahrzehnte vergehen.

Bauliche Massnahmen

Vorsorgliche Massnahmen Kein Haus gleicht dem anderen. Es ist daher nicht möglich, die Radongaskonzentration bei der Planung eines Neubaus vorauszusagen. Schutzmassnahmen bei Neubauten sind aber viel billiger als nachträgliche Sanierungen. Bei einem Neubau empfiehlt das BAG :
  • Abklären, ob sich das vorgesehene Bauland in einer Region mit hohem Radonrisiko befindet.
  • Wenn ja, vorsorgliche Massnahmen treffen (ROBIT-Radonsperre).
Sanierung Falls in Wohn- und Aufenthaltsräumen die Radongaskonzentration über dem Grenzwert von 300 Bq/m3 liegt, sollte das Gebäude saniert werden. Zur Reduktion des Radongehaltes in bestehenden Gebäuden muss man:
  • Unterdruck im Innern vermeiden.
  • Den Radoneintritt vom Untergrund her hemmen (ROBIT-Radonsperre).
  • Die Ausbreitung im Wohnbereich unterbinden.
  • Das Radon aus dem Wohnbereich evakuieren.
Bezugsquelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG) www.bag.admin.ch

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